Holzernte

Holzernte im Wald im Herbst / Winter

Die Arbeit bei der Wald- und Forstwirtschaft gehört zu den Aufgabengebieten, in denen die meisten Unfälle geschehen. Das liegt vor allem an den mit Gefahren behafteten Tätigkeiten wie die Holzernte. Dabei geht es darum, mittels einer Maschine inmitten der Natur tätig zu werden. Dieser Tätigkeitsbereich erfordert nicht nur ein hohes Maß an Konzentrationsfähigkeit, sondern eine gute körperliche Konstitution. Außerdem ist eine gute Schutzkleidung wie Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung erforderlich.


Mehr Sicherheit bei der Holzernte durch Schnittschutzbekleidung

Die Arbeitsbedingungen bei der Holzernte sind rau und die Tätigkeitsfelder sind ständigen Wechseln unterworfen. Menschen, die in der Natur arbeiten, müssen daher einige grundlegende Dinge mitbringen. Förderlich ist es, einige Maßnahmen zum Schutz der eigenen Gesundheit zu treffen. Ein Beispiel ist das Tragen von Schnittschutzbekleidung. Durch die Forstbekleidung wird die Sicherheit beim Arbeiten in Wald und Forst erhöht. Die Holzernte verläuft durch die richtige Forstbekleidung im besten Fall ohne Vorkommnisse. Die Schnittschutzbekleidung schützt die Arbeiter davor, bei der Holzernte versehentlich einen Schaden durch hervorstehende Hölzer zu erleiden.


Welche Statistiken gibt es über Vorkommnisse bei Tätigkeiten im Wald?

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau (SVLFG) gibt jedes Jahr Statistiken über Unfälle während der Arbeit in Wald und Flur heraus. Für das Jahr 2017 sehen die Zahlen nicht günstig aus. Von über 6.000 Unfällen bei der Forstarbeit verliefen einige davon tödlich. Dabei gibt es einfache Mittel, um Unfällen vorzubeugen. Das fängt bei der richtigen Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung an, die viele Schutzzonen aufweist. Weiter geht es bei den Schuhen, die für die Arbeit im Wald geeignet sein müssen. Darüber hinaus gibt es noch zahlreiches weiteres Zubehör, um sich zu schützen. Daher gehören insbesondere Schutzhandschuhe, ein hinreichender Mundschutz und eine Schutzbrille zu den standardmäßigen Ausrüstungsgegenständen. Neben der richtigen Forstbekleidung und dem passenden Zubehör sind noch einige weitere Dinge beachtlich, die Waldarbeiter tun können, um sich zu schützen. Dazu gehört insbesondere das richtige Verhalten während der Arbeit im Freien.

Arbeitsschutz bei der Waldarbeit - die wichtigsten Verhaltensregeln:

  • Waldarbeiter begeben sich nie alleine in ihren Arbeitsbereich
  • Konzentrationsfähigkeit: Arbeiter gehen ausgeschlafen an die Arbeit
  • Holzfäller gehen ruhig und überlegt an die Holzernte heran
  • gute Gesundheit und starke körperliche Konstitution bei der Holzernte
  • Arbeitsbereich und Werkzeug werden in Ordnung gehalten, um Unfälle durch Stürze zu vermeiden
  • spezielle Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung helfen dabei , den Körper vor groben Einwirkungen durch Äste oder Holzspäne zu schützen


Warum ist der beste Zeitpunkt für die Holzernte im Herbst und im Winter?

Vor allem bei Laubholz erfolgt die Ernte im Herbst und im Winter. Bevor die Arbeit des Abholzens beginnen kann, wird geprüft, ob das Klima kalt und trocken ist. Das sind die besten Voraussetzungen für eine Abholzungsmaßnahme. Für den Kahlschlag werden zunächst die erntereifen Bäume ausgewählt und markiert. Danach nehmen sich die Waldarbeiter einen Baum nach dem anderen vor. Durch die Holzernte wird Platz geschaffen, damit die nächste Generation Buchen, Fichten, Tannen oder Eichen Licht haben. Außerdem benötigen die jungen Bäume Platz und Wasser für ihr Wachstum. Die durch die Arbeit entstandene Lichtung schließt sich bereits nach einem kurzen Zeitraum. Der Wald wird nach der Abholzung artenreicher werden, als vorher.


Die Gründe für die Abholzung im Herbst und Winter im Überblick:

  • Bodenschutz: Der gefrorene Boden bietet viel Schutz, damit beim Abtransport der Hölzer keine Schäden an ihm entstehen können. Der Schutz des Bodens hat eine hohe Priorität. Der Boden bewahrt das Ökosystem und sorgt für einen gesunden Wald.
  • Trockene Hölzer: Das Holz ist im Herbst und im Winter trockener. Dann ist der Wassergehalt in den Holzstämmen am niedrigsten. Die Holzqualität von Bäumen wie Eiche, Buche, Esche oder Ahorn ist dann am besten.
  • Holzqualität: Die Qualität des Holzes ist im Winter am besten. Das liegt vor allem daran, dass das Holz nicht durch Parasiten wie Pilze oder Insekten befallen ist. Diese ziehen sich bei Kälte zurück.
  • Sicherheit bei der Arbeit durch fehlendes Laub: Laubbäume tragen im Spätherbst und Winter keine Blätter. Das erleichtert die Arbeit im Wald.
  • Sicherheit durch die richtige Kleidung: Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung sind wichtig zum Schutz der Waldarbeiter bei der Abholzung.


Worauf ist bei der Holzernte speziell im Winter zu achten?

Den Bäumen wohnt ein spezieller Mechanismus inne, der sich im Winter wie eine Art Frostschutz auswirkt. Die Bäume reichern im Herbst spezielle Zuckerverbindungen in ihren Zellen an. Dadurch wird der Gefrierpunkt gesenkt. Ein Einfrieren und Aufplatzen der Pflanzenzellen wird daher weitestgehend vermieden. Bei jungen Bäumen kann es dennoch vorkommen, dass diese komplett zufrieren und dabei an Elastizität verlieren. Bei der Holzernte obliegt es daher den Arbeitern, vorsichtig zu sein und darauf zu achten, dass keine Hölzer auf die umliegenden jüngeren Bäume fallen, damit diese keinen Schaden durch die Holzernte erleiden. Die Arbeiter selber schützen sich durch spezielle Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung vor versehentlichen Schnitten durch Hölzer im Unterholz.

Bei der Holzernte im Winter ist nicht nur eine gute und warme Forstbekleidung von Vorteil. Bei der Arbeit muss neben der Schonung benachbarter Bäume ebenso der Bodenschutz beachtet werden. Das gilt vor allem, wenn Fahrzeuge zum Einsatz kommen, die den Boden schädigen können. Die zu befahrene Fläche sollte daher begrenzt werden. Außerdem ist die Auswahl des richtigen Zeitpunktes für die Holzernte entscheidend. Spezielle Maschinen für die Holzernte können am besten bei gefrorenen Böden zum Einsatz kommen. Dadurch lässt sich die Holzernte bodenschonend durchführen.


Wichtiges Zubehör bei der Abholzung:

Neben der richtigen Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung gibt es einige wichtige Zubehörteile, welche die Abholzung erleichtern.

  • Vollsichtbrille mit Antibeschlag Beschichtung
    Die Vinyl-Vollsichtbrille ist mit direkter Belüftung durch Ventilationslöcher ausgestattet. Sie schließt rundum dicht ab. Ein elastisches Kopfband sorgt für den perfekten Sitz. Die Brille ist mit einer Scheibe ausgestattet, die gegen Beschlag gesichert ist.
  • Feinstaubmaske FFP3D mit Ventil
    Die Feinstaubmaske mit Ventil ist mit der Schutzstufe FFP3D gegen flüssige und feste Partikel ausgestattet. Diese bieten Schutz bis zum 30-fachen des MAK-Wertes. Ein Ventil erleichtert die Atmung. Durch einen flexiblen Nasenbügel erfolgt die perfekte Anpassung. Die Bänder sind extra breit und weit einstellbar. Die Feinstaubmaske kann selbst den feinsten Staub aufhalten.
  • Keiler Buffalo Nr. 1 Handschuhe
    Die Handschuhe wurden aus starkem Büffelnarbenleder hergestellt und sind mit einem weißen Baumwollrücken ausgestattet. Dabei ist die Innenhand mit Molton gefüttert. Die Handschuhe sind extra robust und für die Arbeit in Wald- und Forstwirtschaft geeignet.


Fazit: Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung sind wichtige Bekleidungsstücke

Wer in der Wald- und Forstwirtschaft tätig ist, sollte auf die richtigen Kleidungsstücke achten wie Forstbekleidung und Schnittschutzbekleidung. Dadurch versichern sich Arbeiter gegen Schäden durch Schnitte oder Abschürfungen durch Hölzer. Weitere Schutzgegenstände, wie die richtigen Schuhe, eine Schutzbrille, Handschuhe, Helm oder eine Atemschutzmaske können dabei helfen, sicher im Freien zu arbeiten.

Bei Fragen oder für weitere Informationen zur Holzernte stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne mit unserem Fachwissen und langjährigen Erfahrung beratend zur Seite. Kontaktieren Sie uns ganz unverbindlich per E-Mail, wir beraten Sie gerne.

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